6. Ausblick

6.1. Didaktische Zielsetzung

Bei der ganzen Realisierung hatte ich immer im Auge, dass das Spiel auch Einsatz findet. Der Gedanke für das Spiel ist aus der Not heraus geboren und die Ausarbeitung war immer darauf ausgerichtet, dass das Spiel auch im normalen Unterricht einsetzbar ist.

Gezeigt hat sich, aufgrund der Testwerte, dass das Spiel seinen pädagogischen Nutzen gerecht wird. Es ist am besten geeignet um zur Stoffwiederholung eingesetzt zu werden. Man kann das Spiel einmal spielen lassen, aber eine mehrfache Durchführung zeigt auch seinen Nutzen – ständig wiederholte Fakten lassen sich besser einprägen.

Man kommt spielerisch zum Ziel und die Schüler zeigten großes Interesse. Diese beiden Gesichtspunkte waren mir immer sehr wichtig.

„Denn sie wissen nicht, was sie tun.“

Dieser Titel eines Filmes mit James Dean, passt hier an dieser Stelle sehr gut, auch wenn man den Zusammenhang nicht direkt herstellen kann. Die Schüler lernen, obwohl sie es subjektiv als solches nicht wahrnehmen. Allein dieser Ansatzpunkt lohnt den Einsatz des Spieles. Natürlich kann man nicht immer spielen, genau wie man nicht immer handlungsorientiert unterrichten kann, aber es kann ein Hilfsmittel sein. Man braucht als Lehrer eine gewisse Portion Mut und das Autoritätsbild in der Klasse muss gegeben sein – aber dann wird es für alle eine angenehme Abwechslung werden.

6.2. Zukunftsplanung

Im Studienkreis Hof ist das Spiel seit geraumer Zeit im Einsatz. Der Kartensatz „Der Jugendliche in unserer Rechtsordnung“ sowie ein Kartensatz in Mathematik wurden mehrfach von verschiedenen Kollegen durchgespielt. Derweil sind Lehrkräfte von anderen Fächern involviert um Kartensätze für ihr Fach zu erstellen und so dem Spiel eine Zukunft in mehreren Bereichen zu geben.

Das Spiel wird auf der Internetseite http://www.schlauerpower.com vorgestellt und dort werden auch zukünftig weitere Kartensätze zum Download angeboten werden.

Die Studienkreiszentrale in Bochum hat auch bereits Interesse an dem Spiel gezeigt und wird dieses in einer ihrer nächsten Ausgaben der Lehrerzeitschrift des Studienkreises vorstellen. Weiterhin wurde angeboten, dass das Spiel bei der Nominierung des Lernspielpreises 2006 (http://www.deutscher-lernspielpreis.de) berücksichtigt wird – die Anmeldung wurde bereits vorgenommen.

6.3. Internet

Die Domain http://www.schlauerpower.com ist auf meinen Namen registriert.

 

Auf dieser Seite findet man diese Zulassungsarbeit und weitere Informationen zu diesem Brettspiel. Diese Seite wird laufend von mir aktualisiert werden.

6.4. Nachwort

Es hat sich gelohnt – dieses Fazit ziehe ich für mich und ich blicke stolz auf dieses Spiel. Ich bin aber mindestens genauso stolz auf meine Schüler, die dieses Projekt erst mit ihrer tatkräftigen Unterstützung mit in die Wege geleitet haben. An dieser Stelle bedanke ich mich bei Christina Mündel, Karola Heilmann und bei Denise Musana, genau wie bei der Studienkreisleiterin in Hof, Frau Barbara Schall. Besonderer Dank gilt auch dem Ltd. Akademischen Direktor Herrn Dr. Günter Schiller, der mir dieses Thema ermöglichte.

Ein großer Dank gilt auch meiner Familie, die meinem Projekt immer aufgeschlossen beigestanden haben und sicherlich mehr als nur einmal Verständnis für mich zeigen mussten.

Hier an dieser Stelle endet die Zulassungsarbeit für das erste Staatsexamen, aber an dem Spiel wird noch lange weitergearbeitet werden und ich hoffe, dass noch viele Schüler ihr Nutzen daraus ziehen können.